Sie haben mich gewarnt...
Sie haben mich auf deren Appetit hingewiesen...
Sie haben gesagt:'Lass sie bloß nicht frei laufen, sie zerstören Alles' - Kaninchen im Garten halt...
Ach geh, hab ich mir gedacht. Die sind ja so süß! Was wollen dieses kleinen Kerle schon anrichten?
Nun, jetzt hab ich den Salat, oder keinen Salat... Oder gar keine Pflanzen mehr... Wo ist denn mein schöner Farn hingekommen?
Warum leuchtet meine Solarlichterkette am Rosenbogen nicht mehr? Und warum ist die am Rosenbogen rankende Clematis gar so welk?
Und was ist mit meiner Japan-Goldsegge passiert?
Nun, die kleinen süßen Kerle hatten Hunger....
Der Raddichio im Schälchen und der Kopf Häupelsalat, die Karotten mitsamt Karottengrün waren dann doch nicht so spannend... War ja alles fast ein bischen zu einfach nur zum Schälchen zu hoppeln und zu fressen...

Nein, es mussten meine Gartenpflanzen sein!
Ok, nun ist guter Rat teuer. Was also tun? Kanninchen einsperren? Aber die sind ja so süß im Garten, wie sie da so frei herumhopseln und sich des Lebens (und zugegebener Maßen meiner Pflanzen erfreuen)...
In der Verzweifung hab ich mir jetzt eine schnelle Maßnahme einfallen lassen: Retten was noch zu retten ist! Kahlschlag weiter verhindern...
Allerdings hab ich nicht die Kaninchen ein- sondern eher ausgesperrt😂

Kurzerhand das Beet eingezäunt und Kaninchen damit den Zutritt verweigert.
Die Clematis am Rosenbogen wird hoffentlich wieder austreiben. Die Solarlichterkette war eine Solarlichterkette und wird entsorgt. Zwischen den Clematisranken war dann das Kabel doch nicht sicher. Das wurde zwar nicht gefressen, aber in tausend kleine Stückchen zerlegt - war scheinbar die Beschäftigungstherapie für die kleinen Racker.
Aber kann man diesen süßen Geschöpfen wirklich böse sein?
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